
Was ist politisch an der Politischen Ökonomie?
Joan Robinsons Beiträge zur Politisierung
der ökonomischen Theorie
Sabine Reiner
|
 |

|
Inhaltsverzeichnis Klappentext
Autorin Bezug
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Verhältnis von Politik und Ökonomik -- dogmengeschichtlicher Rückblick
2.1. Herausbildung der Politischen Ökonomie als eigenständige
Wissenschaftsdiziplin
2.2. Verselbständigung der Ökonomik in der Neoklassik
2.3. Keynes' Bruch mit der Verselbständigung der
Ökonomik
>2.3.1. Aspekte der "Allgemeinen Theorie"
2.3.2. Ambivalenzen bei Keynes
<2.3.3. Folgerungen
3. Furiose Einsteigerin
3.1. Wissenschaftliche Traumbiografie oder behinderte
Karriere in einer Männerdomäne?
3.2. "Economics is a Serious Subject" oder: Politik
-- die Scheuklappe der Politischen Ökonomen zum Ersten
3.3. Erster Angriff auf die Neoklassik: "The Economics
of Imperfect Competition"
3.3.1. Kritik ...
3.3.2. ... und Selbstkritik
4. Junge Kämpferin
4.1. Robinson und die 'Keynessche Revolution'
4.2. Vernachlässigte Aspekte bei Keynes
<4.2.1. Inflation als Problem einer erfolgreichen Beschäftigungspolitik
4.2.2. Außenhandel als Störfaktor
4.2.3. "The long-period Theory of Employment"
4.3. Plädoyer für Planung
5. Reife Kritikerin
5.1. Rückzug in die Theorie -- back to the roots
5.1.1. "Marxistischer Keynesianismus"
5.1.2. "Marxistischer Marxismus"
5.1.3. "Robinsonscher Antimarxismus"
5.2. Die Verallgemeinerung der Allgemeinen Theorie
5.2.1. Mrs. Robinson's Dynamics
5.2.1.1. Stetige Wachstumspfade
5.2.1.2. Annäherungen an die Realität
5.2.2. Die Spielregeln des Systems
5.3. Zweiter Angriff auf die Neoklassik: Was ist Kapital?
5.3.1. Die neoklassische Produktionsfunktion
5.3.2. Die Kapitalkontroverse
5.3.2.1. Robinsons Kritik
5.3.2.2. Zur neoklassischen Modellierung von Akkumulation
5.3.2.3. Zur Bestimmung des Kapitalwerts
5.3.3. Zur Methode und als Fazit: "The Unimportance of Reswitching"
5.4. Ökonomie der Planwirtschaft -- politische Sympathien für sozialistische
Staaten
5.4.1. "Kritik und Selbstkritik" -- das Objekt China
5.4.2. Sozialismus als Ersatz für Kapitalismus?
6. Grand Old Dame
6.1. Die zweite Krise der ökonomischen Theorie
6.2. Entwicklung und Unterentwicklung
6.3. 'Is Economics a Serious Subject?' oder: Politik -- die Scheuklappe
der Politischen Ökonomen zum Zweiten
7. Das Verhältnis von Politik und Ökonomik -- Ausblick
Verzeichnis der verwendeten Schriften von Joan Robinson
Verzeichnis des verwendeten Archivmaterials
Literaturverzeichnis
 
Klappentext
Die britische Postkeynesianerin Joan Robinson (1903-1983)
ist als eine der wenigen Frauen in der ökonomischen Disziplin durchaus
prominent, in weiten Teilen ihres Werkes aber kaum rezipiert oder gänzlich
eine Unbekannte geblieben. Die Autorin der vorliegenden Arbeit stellt
sich zweierlei Aufgaben: Zum einen werden die gesamten Beiträge Robinsons
erstmals werkbiographisch umfassend erschlossen. Ihre Arbeitsschwerpunkte
werden zum zweiten jeweils in Hinblick auf die politischen Dimensionen
untersucht. Maßgeblich war hierbei die Suche nach Ansatzpunkten
für eine (Wirtschafts-)Politik jenseits der gegenwärtigen, scheinbar
politikfreien Sachzwang-Logik des neoliberalen Diskurses. Es zeigt sich
deutlich, daß Joan Robinson sich nicht nur hinsichtlich ihrer praktischen
sondern auch ihrer theoretischen Beiträge explizit als Politische
Ökonomin verstand.
 
Über die Autorin
Sabine Reiner war von 1991-96 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut
für Politikwissenschaft der Philipps-Universität Marburg und
promovierte mit obiger Arbeit zur Dr. phil. Sie arbeitet als Referentin
für Forschungsprojekte bei der Bundesstiftung Rosa Luxemburg.
 
Verlag und Bezug
Das Buch ist beim Nomos-Verlag erschienen
und umfaßt 300 Seiten. Bestellen können Sie es in jeder Buchhandlung
oder beim Verlag.
 

|